Falten machen jeder Frau Sorgen, und auch wenn Falten eine unweigerliche Begleiterscheinung mit den Jahren sind, so versucht fast jede Frau (und auch mancher Mann) diese bestmöglich zu bekämpfen. Nicht verwunderlich das Antifalten – Cremes einer der Top Schlager in jedem Drogerie Markt sind.
Und jedes Jahr kommen neue „wirksame“ Zutaten auf den Markt, jedes Jahr sind die Produkte „Besser“ oder „Die Antwort“. Da dies aber jedes Jahr geschieht, wird man sich hier natürlich fragen, wie gut ist es wirklich dieses Mal, wenn wir schon jetzt wissen, dass es nächstes Jahr bestimmt noch besser sein wird? Eine Ratgeber-Seite, die sich ganz dem Thema Antifaltencremes und aktueller Entwicklungen in diesem Bereich gewidmet hat, findet man auf Antifaltencreme.info.
Die Antwort 2013
Die neue Antwort für 2013 liegt in einer Chemikalie mit den Namen Matrixyl® (Palmitoyl Pentapeptide-4). Matrixyl® ist dabei ein Trademark von Sederma SAS. Forscher sind dabei durchaus überzeugt, dass dieses Matrixyl® die Menge des Collagen-Gehaltes der Haut erheblich steigert, in dem es die Produktion von Collagen anregt. Wie bekannt, ist Collagen ein natürlicher Bestandteil in unserer Haut. Collagen sorgt für eine straffe, volle Haut, die uns jung aussehen lässt, wenn es nur genug davon gibt. Leider nimmt nämlich die Produktion von Collagen mit dem Alter langsam ab und dadurch entstehen Falten und das begehrte jugendliche Aussehen der Haut nimmt ab. Und das möchte man natürlich zurückgewinnen, so weit wie möglich.
Was ist dieses Matrixyl®?
Matrixyl® ist ein Peptid. Peptide sind dabei eine Art kleiner Proteine, besser gesagt Proteinfragmente, die durch Peptidbindungen zwischen Aminosäuren entstanden sind, von einem Protein spricht man zwar eigentlich erst ab ca. 100 verknüpften Aminosäuren, aber die Grenzen sind hier fließend. Peptide sind einer der Grundbausteine des Lebens. Auf den Produkt-Packungen ist Matrixyl® auch manchmal mit dem Namen Palmitoyl Pentapeptide-4 oder Palmitoyl Pentapeptide-3 bezeichnet.
Wie soll Matrixyl® hilfreich sein?
Der Chemiker Ian Hamley von der Reading Universität, UK ist bei Studien und Tests zur Wundheilung darauf aufmerksam geworden, dass Matrixyl® Peptide die Collagen Produktion durch natürliche Prozesse stimuliert. Es ist dabei als durchaus positiv für die Glaubwürdigkeit der Wirkung anzusehen, dass es eben nicht die Kosmetik Industrie in diesem Fall ist, die hier die positive Wirkung auf die Collagen Produktion bei Verwendung von Matrixyl® bestätigt, sondern ein Universitätswissenschaftler im Rahmen von Tests. Seine Ergebnisse hierzu hat Ian Hamley übrigens im Journal Molecular Pharmaceutics veröffentlicht. Oft wurde ja bezweifelt, dass Cremes mit Collagen wirklich tief genug in die Haut eindringen können, um einen nachhaltigen Effekt zu haben und genau hier soll der Unterschied bei Matrixyl® liegen, welches von innen heraus stimuliert.
Gibt es bereits Antifalten-Cremes, welche Matrixyl® enthalten?
Wir wissen, dass die Abnahme von voller, straffer Haut und die Zunahme von Falten in Zusammenhang mit dem Abbau von Collagen steht und wir wissen jetzt das Matrixyl® die natürliche Produktion von Collagen steigert. Was liegt also näher als zu erwarten, dass Kosmetikindustrie Unternehmen wie Olaz und L’Oréal entsprechende Antifalten Cremes auf den Markt bringen. Also einfach mal beim nächsten Einkauf auf die Zutatenliste schauen.
Glaubwürdig?
Natürlich gibt es jedes Jahr eine neue richtige Antwort, und jedes Jahr geben Millionen von Menschen viel Geld für Kosmetik aus. Grundsätzlich erscheinen die Zusammenhänge aber dafür zu sprechen, dass Antifalten-Cremes mit Matrixyl® hilfreich sein könnten, aber natürlich hängt es auch von der Qualität der einzelnen Antifaltencreme ab, hier hilft halt nur der persönliche Test.
Was auch wichtig ist: nicht nur außen zählt
Auch wenn Antifaltencremes dann tatsächlich helfen, so ist es aber nicht nur wichtig von außen Cremes aufzutragen, vielmehr kann man auch von innen sowie durch eigene Aktivitäten ein gesundes und jugendliches Hautbild unterstützen. Hier natürlich immer wieder zu erwähnen, die gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst, aber auch mit der bekannten Tatsache möglichst nicht zu rauchen kann man etwas selber tun. Positiv auch viel frische Luft sowie Sport und Fitness im gesunden Maß.
All dies in Kombination mit guten Antifalten-Cremes kann helfen Prozesse zu verlangsamen oder in gewissem Maße vielleicht sogar umzukehren, aber ganz dem zunehmenden Alter mit den entsprechenden Auswirkungen, werden wir auf Dauer nicht komplett entkommen können. Aber ein paar Falten gehören dann ja doch auch irgendwie zum Leben dazu und sind auch letztlich natürlich.