Jeder ist irgendwann einmal auf der Suche nach sich selbst. Oft stellen sich auch Fragen über das Universum und den Sinn des Lebens. Hat unser Dasein einen bestimmten Grund oder sind wir nur Produkte des Zufalls. Oft geht es bei der Suche nach sich selbst aber gar nicht so philosophisch einher. Viele Menschen suchen auch nach ihrem Traumjob oder versteckten Talenten. Nicht selten sind Menschen auf der Suche nach einem Hobby, das sie erfüllt. Die Suche kann auf viele Wege führen, ob rationale, philosophische oder spirituelle Wege ist dabei egal, solange man findet, wonach man sucht.
Horoskope – Auf die Sterne vertrauen
Viele Menschen nutzen auf der Suche nach sich selbst Horoskope und ähnliche esoterische Angebote. Diese gibt es in verschiedenen Formen, wobei das Tierkreiszeichen mit Stier, Widder, Schütze, Jungfrau und weiteren acht Sternzeichen am bekanntesten ist. Viele Magazine veröffentlichen ihre ganz eigenen Horoskope, die es täglich gibt, aber auch in monatlichen oder gar jährlichen Ausführungen. Schnell fällt aber auf, dass sich diese Horoskope von Autor zu Autor unterscheiden können. Solche Horoskope taugen aber als Motivatoren ganz gut, sowie auch die kleinen Botschaften auf Glückskeksen. Doch längst ist das nicht die einzige Form die Sterne zu lesen.
Viele Menschen leben auch nach den Mondphasen oder schöpfen Kraft aus dem Mond. Der Mond als erdnahes Objekt hat durchaus einen Einfluss auf Prozesse der Erde. Man denke nur an die Gezeiten, die durch den Einfluss von Sonne und Mond entstehen. Der Mond hat viele Menschen inspiriert und fasziniert, ob er aber auch einen mystischen Einfluss hat, ist umstritten. Das chinesische Tierkreiszeichen beruht nicht auf annualen Perioden, sondern hat einen Zwölfjahreszyklus. Auch hier werden den Tieren im Kreis bestimme Eigenschaften zugesprochen. Diese sind aber meist so allgemein gehalten, dass sich tatsächlich viele Menschen angesprochen fühlen.
Neues wagen
Die Selbstfindung erschweren sich viele Menschen durch ihre Beschränktheit selbst. Offen sein für Neues kann den Horizont erweitern und so die Möglichkeit eröffnen sich in einem weiteren Horizont zu finden. Reisen unternehmen, neue Gerichte probieren, sich an neuen Sportarten versuchen, einfach mal raus in die Natur oder den Nachthimmel beobachten. All das können solche Neuerungen im Leben sein. Spontanität ist dabei durchaus eine Eigenschaft, die bei der Selbstfindung wünschenswert ist. Wer sich im Bekannten nicht gefunden hat, der muss sein Glück eben im Unbekannten wagen. Das kann eine Weile dauern, aber die Erfahrungen, die man unterwegs gesammelt hat, kann einem Niemand mehr nehmen.
Ein Stück Fernost Zuhause
Die vielen Tempel in China und Japan faszinieren Menschen weltweit. Besonders die japanische Philosophie konnte es dabei auch über die Landesgrenzen hinweg nach Europa und Amerika schaffen, allen voran der Zen-Buddhismus. Die Lehre des Zen ist universell und nicht nur auf japanische Mönche beschränkt. So konnten viele Menschen auch hierzulande ihren Zen-Weg finden. Zen ist keine weltabgewandte, asketische Disziplin, sondern vielmehr ein Ausdruck des alltäglichen Lebens.
Zen erfährt man durch das konzentrierte Tun. Kein Multitasking, sondern das Erledigen einer Aufgabe mit innerer Ruhe. Jede Erleuchtung fängt mit dem Putzen des Bodens an, sagt ein japanisches Sprichwort. Auch beim Teetrinken und Meditieren kann der Mensch sich selbst finden. Oft geht unser Ich in der hektischen und schnellen Welt einfach unter. Für Momente der Ruhe zu sorgen kann, mit oder ohne Zen, eine sinnvolle Sache sein. So vermindert man auch Stress und begleitende Symptome, wie Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit. Auch mal nichts zu tun kann durchaus entspannend und interessant sein, da man so in den Dialog mit sich selbst treten kann.