Nach einer Kochstunde mit der Bratpfanne macht er sich meistens bemerkbar: der Geruch von gebratenen Lebensmitteln, wie von Fisch oder dem Braten, dem Öl und manchmal auch vom Herd selbst, dazu kommen dann noch die Gerüche beim Kochen von Gemüsesorten wie Blumenkohl oder Sauerkraut. Dies Gerüche riechen im besten Fall unangenehm, aber sind besonders peinlich, wenn man Besuch bekommt, insbesondere in einer Wohnung mit einer offenen Küche, wo Gerüche von Lebensmitteln sich irgendwie überall verbreiten und dann so richtig festsitzen. Doch, wie bekommt man diese Gerüche los, schauen wir uns ein paar Tipps an.
Vormaßnahme nehmen
Während des Kochens, besonders mit Öl oder bei stark riechenden Lebensmitteln wie Weißkraut und Blumenkohl, kann man:
- das Fenster offen lassen und die Dunstabzugshaube starten
- Die Küchentür, wenn vorhanden, schließen
- Bei der Erhitzung das Öl nicht überhitzen
- Einen passenden Deckel verwenden, und die Hitze zu reduzieren. Dies verringert nicht nur Gerüche, sondern spart zudem Strom, man kann die Hitze relativ weit runter drehen. Sinnvoll hierbei ist es auch Pfannen verwenden, welche die Hitze gut speichern
Gerüche beseitigen
Gerüche zu beseitigen fällt nicht leicht, insbesondere, wenn die Ursachen täglich neu anfallen, dennoch gibt es ein paar Möglichkeiten und alte Hausmittel, wie man doch für bessere Luft sorgen kann:
- Durchlüften. Dies sollte die erste Aktion sein, Fenster öffnen und wenigstens 15 Minuten lüften
- Essig aufkochen. Essig ist wunderbar geeignet, um Gerüche zu neutralisieren
- Orangen- und/oder Zitronenschalen in ein wenig Wasser aufkochen und 10 Minuten sprudeln lassen
- Gewürze wie Ingwer oder Zimt in etwas Wasser aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen
- Eine alte Methode ist eine Orange mit Nelken zu bestecken, dies riecht schön frisch und besonders Weihnachten füllt es den Raum mit einem festlichen Aroma
- Kaffeebohnen in der Pfanne rösten
- Natron (im englischen = Baking Soda) verwenden, um Gerüche zu neutralisieren. Natron kann auch dem Abwaschwasser zugefügt werden, besonders ideal, wenn Holzbretter und Holzlöffel gereinigt werden sollen, aber auch bei Geschirr, insbesondere bei Fisch- und Zwiebelgerüchen
- Duftkerzen oder Aromaöl
- Kräutertee aufkochen und etwa 10 – 15 Minuten sprudeln lassen
- Fisch gebraten? Manche geben den Rat anschließend etwas Salz in die Pfanne zu geben und kurz – bis dieses braun wird – anzubraten.
- Apfelschalen sagt man nach, dass diese – wenn gut platziert – Gerüche absorbieren.
Dunstabzugshauben sind eine segensreiche Erfindung, können aber auch mit der Zeit selber ein Quell für Gerüche werden. Von Zeit zu Zeit daher gut reinigen, eventuell Filter wechseln oder doch wenigstens gut reinigen, mitunter ist dies auch in der Spülmaschine möglich.
Natürlich gibt es auch moderne Luftverbesserer in Drogerien und Supermärkten. Wenn man sich für diese entscheidet, sollte man sich jedoch gut informieren, ob diese biologisch einwandfrei sind und keine Stoffe enthalten, welche gesundheitlich bedenklich sein könnten. Zudem helfen diese nicht, wenn die Gerüche im Geschirr und den Kochutensilien hängen. Und meist benötigt man diese auch gar nicht, denn gut lüften und der Einsatz bewährter Hausmittel reichen oft schon aus, um für eine frische, angenehme Luft im Raum zu sorgen.