Brokkoli gehört wie andere Kohlsorten etwa Rosenkohl oder Blumenkohl, mit denen er eng verwandt ist, zur Familie der sogenannten Kreuzblütler. Kulinarisch ist der Brokkoli vielfältig verwendbar in Salaten, als warme Gemüsebeilage, in Kombination mit tomatenbasierten Soßen, zu Pasta oder auch Reis und vielen mehr. Genießbar ist er roh wie auch gegart.
Ursprünglich stammt der Brokkoli aus Kleinasien, seine Beliebtheit und Verbreitung beschränkte sich zunächst auf Italien. Ab dem 16. Jahrhundert fand der aber auch über Frankreich den Weg ins restliche Europa. Typischerweise wird der Brokkoli zwischen Juni und Oktober in Deutschland geerntet, man findet ihn aber, da er sich gut einfrieren lässt, das ganze Jahr in jedem Kühlfach. Essen kann man beim Brokkoli aber nicht nur die Knospen, sondern auch Blätter und Stiele.
Krebsvorbeugende und Krebszellenwachstumshemmende Wirkung
Brokkoli ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen wie Flavonoide. Wie auch den anderen Kohlsorten sagt man ihm eine krebsvorbeugende Wirkung nach und schon alleine deswegen gehört er eigentlich in jeder gesunden Küche regelmäßig auf den Speiseplan.
Dafür verantwortlich sollen besonders die Inhaltsstoffe wie Carotinoide, Betacarotin (Vitamin-A Vorstufe) und Indole sein, dieses ist wie auch Sulforaphan in den sekundären Pflanzenstoffen und hier in Glucosinolaten enthalten, wo es gespeichert wird. Indolen und Sulforaphan (auch als Konzentrat erhältlich: Sulforaphan aus Brokkoli (bei Amazon)) weist man sogar eine tumorhemmende Wirkung zu.
Aber Brokkoli bietet noch mehr, denn sein reichhaltiges Eisen ist wiederum gut bei Blutarmut und seine Antioxidantien wiederum stärken das Immunsystem, was den Brokkoli auch zu einem sehr guten Herbst- und Wintergemüse macht, wenn häufig Erkältungskrankheiten und andere Infekte grassieren.
Der Brokkoli bzw. seine Inhaltsstoffe können aber noch mehr, denn das schon angesprochene Sulforaphan soll sogar gegen das unangenehme Bakterium Helicobacter pylori wirksam sein, welches wiederum in Zusammenhang mit Geschwüren gebracht wird, sein Lutein ist gut für die Augengesundheit und sein Calcium und Magnesium gut für unsere Knochen.
Brokkoli: Die Gesundheitsbombe zusammengefasst
Um alle Inhaltsstoffe des Brokkoli aufzuzählen könnte man fast ein Buch schreiben, also fassen wir es nur kurz zusammen:
… Brokkoli kann auch als Saft vorbereitet werden. Dies allerdings nicht pur trinken, sondern im Verhältnis von 1:4 mit anderen milderen Säften.
Brokkoli ist reich an:
- Ballaststoffen
- Vitaminen
- Eisen
- Mineralstoffen
- Sekundären Pflanzenstoffen
Sein besonderes Highlight ist dabei Sulforaphan, welchem die krebshemmende Wirkung nachgesagt wird. Und wenn er gleichzeitig noch einem bösen Bakterium an den Kragen geht, dann haben wir natürlich auch nichts dagegen.
Gesundheitliche Vorteile von Brokkoli und seiner Inhaltsstoffe:
- Krebsvorbeugend
- Hemmt das Wachstum von Krebszellen
- Stärkt das Immunsystem
- Hilft bei Blutarmut
- Schützt vor Infektionskrankheiten, da einzelne Inhaltsstoffe Viren und Bakterien bekämpfen
- Stärkt die Gesundheit unserer Augen und Knochen
- Beugt Herzkrankheiten vor
Also jede Menge Gründe, den Brokkoli zu lieben, denn diese Liste könnte man noch locker erweitern. Wie Rosenkohl auch gehört Brokkoli daher unbedingt regelmäßig zur Ernährung dazu.
Beim Einkauf aber immer darauf achten, dass die Blüten noch verschlossen sind und der Brokkoli noch nicht gelblich verfärbt ist, denn nur frisches Brokkoli liefert sein volles Gesundheitspotenzial.
Tipp: Bücher und gewonnene Exrakte Brokkoli
Nicht zuletzt , weil Brokkoli so gesund ist, gibt es sehr viele Produkte zum Thema Brokkoli wie z.B. Extrakte, welche Inhaltsstoffe wie etwa Sulforaphan aus dem Brokkoli in konzentrierter Form enthalten. Es ist ja manchmal schwierig riesige Mengen an Brokkoli zu essen und hier sind dann konzentrierte Extrakte hilfreich. Auch manche der Bücher zu dem Thema sind sehr interessant.
>> Eine gute Übersicht von Brokkoli Produkten findet man hier auf Amazon