Ein positives Körperbild ist essenziell für unser Wohlbefinden und unsere psychische Gesundheit. Eine nicht vorhandene oder mangelnde Zufriedenheit und Akzeptanz mit dem eigenen Ich und wer du bist, kann das Leben sehr zu unseren Ungunsten beeinflussen, von der Partnerwahl über den Beruf bis hin zur sozialen Akzeptanz durch unsere Umwelt.
Nicht nur, dass es ohnehin schon schwierig genug ist, gab es vor Kurzem auch noch eine Studie, die andeutet, dass dünnere Frauen bessere Erfolgschancen im Beruf haben als ihre Konkurrentinen, die mehr Gewicht auf die Waage bringen. Dünnere Frauen haben dazu auch im Schnitt ein um 17,000 Euro höheres Einkommen im Jahr, nicht nur also, dass Frauen ohnehin schon Nachteile im Beruf haben, jetzt müssen wir alle auch noch gleich dünn sein.
Es ist dann auch kein Wunder, dass auch Frauen mit einer an sich gesunden Auffassung zum Leben, in eine Welt von negativen Gedanken und Selbstwertgefühlen heruntergezogen werden können, und dadurch auf moderne Chirurgie zurückgreifen, um die Nase neu zu gestalten oder die Brust vergrössern zu lassen.
Woran erkennt man ein negatives Körperbild und Selbstbewusstsein?
Obwohl übereifrige und extrem von sich überzeugte, mitunter penetrante, Personen manchmal schwierig zu nehmen sind, so kann das Gegenteil davon auch Probleme mit dem eigenen „Ich“ andeuten. Das Ziel, welches man aber haben sollte, ist das von einem gesunden Selbstbewusstsein. Wie man erkennt, ob dies noch Arbeit braucht, kann man an folgenden Symptomen und Verhaltensmuster, sehen:
- Unzufrieden und selbstkritisch mit sich selber
- Pessimistisches und negatives Weltsicht
- Leicht reizbar, auch bei an sich unbedeutenden Ereignissen
- Übermäßige Hilfsbereitschaft
- Hang zu Hypersensitivität, Perfektionismus und Depression
- Ängstliche Beziehung zu Fehlentscheidungen
Schönheits-OP – hilfreich oder überflüssig?
Unser Körperverständnis spielt auch eine sehr große Rolle für unserer Selbstbewusstsein, und ob eine Frau sich wertvoll und weiblich fühlt, hängt von vielen physikalische Faktoren ab: von dem eigenen Gewicht, der Form des Gesichtes oder auch den Rundungen der Brüste und des Po’s. Ein sehr großer Schritt, den immer mehr Frauen heutzutage angehen und wagen, ist die Brust vergrössern zu lassen, mit einer besonderen Wichtigkeit für viele Frauen mit sehr kleinen oder scheinbar keinen eindeutig sichtbaren Brüsten.
Zusammen mit dem Trend immer wieder „dünner, um erfolgreich zu sein“, kommt auch das Problem von kleinen Brüsten. Eine Elfen-artige Frau mit großen Brüsten und einem Reh-düren Fabelkörper ist ja meistens gerade nur das, eben ein Märchen, aber hilft eine Schönheits-OP wirklich, Selbstwertgefühl und das eigene Verhältnis zum Körper zu verbessern?
Eine Studie, die dieses Thema, in 2007, unter die Lupe genommen hat, kam zu der Schlussfolgerung, dass eine Brustvergrößerung doch eine positive und wertvolle Bedeutung für das Selbstwertgefühl hat. Mit deutlich verbessertem eigenen Körperbild, Selbstbewusstsein, und sexueller Zufriedenheit fühlten sich Frauen nach einer solchen Brustvergrößerung weiblicher und willkommener in ihren eigenen Körper. Ein großer Unterschied zu dem Gefühl der Peinlichkeit und Scham, die diese Frauen zuvor empfunden hatten.
Es ist absolut normal, dass eine Frau sich weiblich und reizend, manchmal auch verführerisch, fühlen möchte. Wichtig ist aber, dass die Suche nach einem Chirurg sich nicht an Kosten, sondern an Können und Qualität, orientieren sollte. Man kann dabei mit Kosten von etwa zwischen 3.000 und 7.000 Euro rechnen. Für manche ist dies sicher zu viel, da die Krankenkassen nur in seltenen Fällen die Kosten übernehmen, aber für manche Frauen, die den starken Wunsch fühlen und die finanzielle Möglichkeiten haben, ist es eine wichtige Wendung hin zu einem erfüllten Leben, mit einem stärkeren Selbstwertgefühl.
