Wenn du für ein wenig mehr Stauraum und Komfort im Garten sorgen möchtest, dann ist eine Gartenhütte eine mögliche Option. Damit die Hütte das ganze Jahr über trocken bleibt und sich auch noch in einigen Jahren als haltbar erweist, solltest du viel Wert auf die richtige Abdeckung für das Dach legen. Optionen gibt es viele und die Möglichkeiten sind vielseitig.
Mit Dachpappe oder Folie die Gartenhütte trockenhalten
Als Klassiker unter den Materien für die Abdeckung gilt sogenannte Dachpappe. Hier handelt es sich natürlich nicht nur um eine einfache Pappe, die viel zu schnell durchweichen würde. Stattdessen wurde das Material in Bitumen getränkt und hält daher problemlos allen Witterungsbedingungen stand. Hier handelt es sich um eine preiswerte und unkomplizierte Möglichkeit, um das Dach der Gartenhütte zu decken. Gleiches gilt für Dachfolie, die problemlos auch von Laien angebracht werden kann. Erhältlich ist dieses Material bei EPDMXL, wo du problemlos verschiedene Größen und Varianten erwerben kannst.
Während die Folie in Rollen geliefert wird, erhältst die Dachpappe in festen Platten, die dann zugeschnitten und direkt auf das Dach gelegt werden. Mehrere Schichten übereinander sorgen zusammen mit dem Bitumen und einem speziellen Klebstoff dafür, dass Wasser und Eis keine Chance mehr haben. Sofern du dich für Dachpappe entscheidest, solltest du diese regelmäßig auf die Dichtheit hin überprüfen. Entscheidest du dich für Folie aus Kunststoff, so kann das Material lange halten und nass wird es nur, wenn die Folie nicht korrekt verlegt wurde.
Mit Ziegeln das Dach der Gartenhütte decken
Wenn du gerne möchtest, dass die Gartenhütte wie ein kleines Haus aussieht, dann sind klassische Ziegel eine geeignete Möglichkeit. Diese sind allerdings teurer in der Anschaffung und etwas schwieriger beim Verlegen als die oben erwähnte Dachpappe bzw. die Folie für das Dach. Dennoch machen Dachziegel vor allem optisch einiges her und eignen sich in allen Fällen, in welchen die Dachhüte auch in einigen Jahren noch funktionstüchtig bleiben soll. In Bezug auf die Optik erwartet dich bei den Ziegeln eine breite Auswahl. Ob schwarz, rot oder grün – Dachziegel gibt es in jeder erdenklichen Form und Farbe. Besonders schön sieht es aus, wenn es sich um den gleichen oder ähnlichen Ziegel handelt, welche auf dem Hausdach verwendet wurden.
Mit Schiefer das Dach decken
Entscheidest du dich für das Material Schiefer, so erhältst du an dieser Stelle eine natürliche und hochwertige Variante zu den Dachziegeln. Das Verlegen sollte in diesem Fall allerdings den Profis überlassen werden oder sich vorab gründlich in die Materie eingelesen werden. Ein Schieferdach kommt besonders gut zur Geltung, wenn es sich um ein mehreckiges Gartenhaus oder um eine Art Pavillon handelt. Auf einem Flachdach wäre dieser etwas teurere Rohstoff verschwendet, weil die optischen Vorzüge gar nicht so recht gesehen werden würden. Was du bei der Verwendung von Schieferplatten nicht vergessen solltest: Plane das zusätzliche Gewicht von Anfang an mit ein und baue die Hütte für den Garten entsprechend robust. Gegebenenfalls muss die Dachkonstruktion ansonsten im Nachhinein verstärkt werden, weil akute Einsturzgefahr besteht.
Eine besondere Art der Dachabdeckung: Kupfer
Wenn du es vor allem in optischer Hinsicht ausgefallen magst, kannst du zur Variante Kupfer greifen. Diese Dachabdeckung für das Gartenhaus wird mit der Zeit die Farbe verändern und erhält dann eine ganz besondere Patina. Kupfer lässt sich einfach verarbeitet und ist verhältnismäßig leicht. Allerdings musst du hier etwas mehr bezahlen als zum Beispiel bei Folie.
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