Apfelkuchen, Äpfel pur, Äpfel im Salat, Äpfel gekocht im Essen, Apfelsaft, Apfelwein und und und – kaum ein Obst ist so vielseitig anwendbar wie der gute alte Apfel. Äpfel bilden eine Pflanzengattung der Kernobstgewächse (Pyrinae) aus der Familie der Rosengewächse. Die bedeutendste (zumindest aus wirtschaftlicher Sicht) ist dabei der Kulturapfel.
Älteste Apfelpfunde in unserer Region lassen sich mindestens auf eine Zeit ca. 4000 Jahre vor Christus datieren. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Holzapfel, welcher aber kein Vorfahre unseres heutigen Kulturapfels ist. Als Vorfahren gelten vielmehr Wildapfelsorten aus dem asiatischen Raum, aus denen durch Züchtungen und zufälligen Kreuzungen sich langsam der heutige Kulturapfel entwickelte. Diese Geschichte ist durchaus spannend und komplex. Hierbei sei auf die Seite „Die Apfelbaum-Patenschaft“ – verwiesen.
Äpfel enthalten viel Vitamin C und K, und Vitamin E, insgesamt mehr als 30 Vitaminarten, dazu diätische Ballaststoffe und Flavoinide sowie Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor, Kalzium – damit ist der Apfel eine wahre Gesundheitsbombe. Mehr als 300 verschiedene Wirkstoffen haben Forscher mittlerweile identifiziert.
Äpfel wirken zum Beispiel entgiftend und unterstützen die Verdauung und Entschlackung. Durch seinen hohen Ballaststoffgehalt wirkt der Apfel auch stark sättigend, ist also ideal als Vorspeise, um das Hungergefühl zu verringern. Der Schale, reich an Quercetin, wird eine Unterstützung der Haut gegen die Einwirkungen von Sonneneinstrahlung zugesagt, auch soll es zu einer jüngeren und strafferen Haut verhelfen.
Durch die ausgeprägte Fähigkeit der im Apfel enthaltenen Ballaststoffe Cholesterin zu binden, helfen Äpfel auch gegen Arterienverkalkung und wirken vorbeugend gegen Herz/Kreislauf – Probleme.