Jedes 5. Schulkind zwischen 10 und 17 Jahren trinkt regelmäßig Energydrinks und dies mit negativen Folgen für die eigene Gesundheit. Dies ist das Ergebnis einer aufwendigen Studie mit 14.000 Kinder der Jahrgangsstufen 5 bis 10 in 13 Bundesländern, durchgeführt von der DAK und dem Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung.
Nach der Studie trinken 19% der Befragten mindestens 1x im Monat einen der Aufputschdrinks, 6% gar wöchentlich und 3% sogar täglich. Jungs greifen mit gut 66% dabei deutlich häufiger zu einem solchen Drink als Mädchen.
Übergewicht, Schlafprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten
Energydrinks, so die DAK, enthalten viel Koffein, sind extrem gesüßt und stecken voller synthetischer Zusatzstoffe. Was natürlich negativen Auswirkungen warten lässt und wohl auch hat. Nicht nur leiden doppelt so viele Kinder, die zu Energydrinks greifen, unter Übergewicht, im Vergleich zu Nicht-Konsumenten. Ebenso bedenklich ist auch, dass 63% der Jungen und Mädchen mit täglichem Konsum Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen haben, während dies bei Nicht-Konsumenten nur 41% berichten. Und auch die Konzentrationsfähigkeit leidet, denn bei den täglichen Konsumenten berichten 20% von Problemen, sich zu konzentrieren, während dies bei Nicht-Trinkern nur zu 6% der Fall ist.
Im Allgemeinen zeigen sich Symptome wie Übergewicht, Hyperaktivität, Schlafprobleme umso deutlicher, je häufiger und regelmäßiger die Befragten Energiedrinks zu sich nehmen.
Nach der Studie verführt die Werbung, denn umso enger Werbekontakte, umso wahrscheinlicher greifen Jugendliche zu diesen Energie-Getränken.
Die DAK fordert eine bessere Kennzeichnung von Energydrinks, die deutlich klarer konkrete Gesundheitsrisiken anzeigt. Bisher sind gesetzlich wohl nur die Hinweise „Erhöhter Koffeingehalt“ und „Für Kinder und schwangere und stillende Frauen nicht geeignet“ Pflicht.
Leckere und gesunde Alternativen zum Energydrink gemeinsam finden
Auch wenn die Studie unter Kindern/Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren durchgeführt wurde, würden wir von Pinkies annehmen, das entsprechende Folgen natürlich auch ähnlich für Erwachsene gelten dürften.
Es gibt eine Menge leckerer und deutlich gesünderer Alternativen, einfach mal genauer hinschauen, was man trinkt und am Besten gemeinsam in der Familie leckere Alternativen testen.
Quelle: Energydrinks: Jedes fünfte Schulkind trinkt sie regelmäßig – Pressemeldung DAK