Hurra, heute ist Weltknuddeltag und damit am 21. Januar 2020 mitten in diesem seltsamen Winter, der keiner sein will, endlich mal ein richtiger sinnvoller und schöner besonderer Tag. Ganz ehrlich: Mittlerweile gibt es ja den Tag des x, den Tag des y und mitunter gleich mehrere besondere Tage am gleichen Tag. Das ist dann so viel „Tag des …“, so dass man diese Tage meist gar nicht mehr wirklich wahrnimmt.
Beim Weltknuddeltag könnte man aber mal eine Ausnahme machen. Eingefallen ist dieser National Hug Day oder auch National Hugging Day den Amerikanern Adam Olis und Kevin Zaborney 1986, angeblich um die trübe Stimmung im noch meist trüben und dunklen Januar aufzuhellen.
Der Weltknuddeltag bedeutet aber nicht, dass man nun jeden umarmt, ob man ihn kennt oder nicht. Gedacht ist es dann doch eher für enge Freunde und Familie, gerne begleitet von netten Leuten. Es könnte befremdlich wirken, wenn man einfach irgendwen umarmt, der vermutlich nicht mal weiß, dass es so einen Tag überhaupt gibt. Nicht zuletzt wäre es dann auch etwas zu viel und letztlich nichts Besonderes mehr, wenn man sich alle nun den ganzen Tag umarmen.
Knuddeln zum Weltknuddeltag
Also: nicht jeden knuddeln, aber vielleicht doch mal die, die einem nahe stehen. Gewünschte Berührungen und Umarmungen lösen bekanntlich Glücksgefühle. Die Ausschüttung von Glückshormonen wie Oxytocin, die durch Berührungen bewirkt werden, soll auch zum Stressabbau beitragen, ja sogar eine Blutdruck-senkende Wirkung soll die Folge sein. Aber natürlich nur, wenn diese Berührungen auch gewünscht sind.
Also: Übertreibt es nicht, wählt sorgfältig, aber dann auch richtig und kombiniert mit ein paar netten Worten.