Naturlich
Kleine Beiträge für ein gesünderes und nachhaltigeres Leben summieren sich

Geposted in Buntes, Wissensbasis

Gerade jetzt, wo der Frühling anklopft, die Tage wieder länger werden und wir von den wunderschönen Farben des Frühlings begrüßt werden, wird vielen bewusst, wie wunderschön und zerbrechlich unsere Natur ist. Ein guter Grund, um sich zu überlegen, ob man nicht selbst mit einem kleinen Beitrag zum Erhalt unserer Natur etwas beitragen kann, etwa durch den bewussteren Einkauf von Produkten oder einer kleinen Anpassung bei der Frage, welche Lebensmittel wir in welchen Mengen essen. Man muss fair sein, nicht jeder hat von uns immer die Zeit herauszufinden, aus welchen Rohstoffen unsere Produkte hergestellt werden und welche Stoffe in diesen stecken. Aber gesünder und nachhaltiger zu kaufen und zu leben schont nicht nur unsere Natur, sondern auch uns selbst und die, die wir lieben und so lohnt es doch, sich zu informieren und sich ein wenig umzuschauen.

Einen kleinen Beitrag gegen Massentierhaltung

Rügenwalder vegetarischer Schinken Spicker - PaprikaSo kann auch jemand, der gerne Fleisch / Wurst isst, einen kleinen Beitrag gegen den Wahnsinn der Massentierhaltung leisten. Ganz einfach bereits dadurch, dass man zwar nicht komplett darauf verzichten muss, aber vielleicht 1-2 die Woche eine Alternative wählt. Denn umso weniger Fleisch, umso größer die Chancen, dass Raum entsteht für eine ökologische Viehzucht. Mittlerweile gibt es viele vegetarische Produkte, die entweder täuschend echt wie Fleisch schmecken oder auch einfach etwas Neues und Abwechslung aufs Brot zaubern. Wenn jeder nur einmal die Woche Gewohntes streicht und durch Alternativen ersetzt, so summiert sich dies zu enormen Mengen. Gleichzeitig belohnen wir uns mit neuen Geschmackserfahrungen und gesundheitlich zahlt sich etwas weniger tierisches Fett auch aus.

Bio Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen

Viele schädliche Produkte wie Weichmacher in Kinderspielzeug, schwer abbaubare erdölbasierte Kunststoff Produkte wie die beliebten Kunststoff Tüten, die mittlerweile sogar unsere Meere verstopfen, können mittlerweile vermieden oder doch wenigstens stark reduziert werden und ein jeder kann recht leicht einen kleinen Teil leisten, und dies sogar, wenn es unsere Lieblingshobbys im Frühling / Sommer betrifft. Beispielsweise durch die Wahl des richtigen Einweggeschirrs, welche mit dem beginnenden Frühling sicher wieder häufiger nachgefragt werden.

Laut einem Artikel auf Nabu wurden 1950 knapp 1,5 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr produziert, heute sind es fast 300 Millionen Tonnen und etwa 75 Prozent davon bestehen aus Kunststoff, welches besonders im Wasser sich praktisch kaum zersetzt. Für die ökologische Unterwasserwelt bedeuten konventionelle Plastiktüten und ähnliches zahlreiche Schadstoffe und gefährliche Kleinpartikel.

Egal, ob man einen Imbiss oder Gastronomiebetrieb betreibt oder im Sommer einfach gerne mit Freunden Sommer- und Grillpartys feiert, allen gemeinsam ist, das Einweggeschirr sehr hoch im Kurs steht, was ja auch verständlich ist. Es ist hygienischer, praktischer und spart Zeit, wenn man an den ganzen Abwasch denkt. Prinzipiell hat Einweggeschirr aber einen schlechten Ruf, tatsächlich aber kommt es primär auf die Frage an, das richtige Einweggeschirr zu wählen, denn wählt man nachhaltiges Einweggeschirr, so besteht dieses aus nachwachsenden Rohstoffen und ist in der Regel zu 100% kompostierbar. Kompromisse bei Optik oder Nutzung muss man dabei auch nicht mehr machen, sodass einer schönen Gartenparty mit gutem Gefühl nichts im Wege steht. Erstaunlich ist dabei nicht nur, aus welchen nachwachsenden Naturstoffen Bio-Einweggeschirr hergestellt werden kann (Palmblättern, Zuckerrohr, Papierfasern oder Holz), sondern auch welche enorme Vielfalt dabei möglich ist, vom klassischen Einwegteller bis hin zur Brotbackform. Die Alternativen für Einweggeschirr, welches auch optisch bei Besuchern und Gästen einen guten Eindruck macht, und in der Regel problemlos kompostierbar ist, sind schon beeindruckend. Im Vergleich zum Palmblatt Teller verblasst auch rein optisch schon der üblichen Plastik Teller.

Belohnt wird man auch mit einem zusätzlichen Gesundheitsaspekt, sind diese doch in der Regel frei von Schadstoffen oder Zusatzstoffen. Dann schmeckt auch das Essen gleich noch etwas leckerer.

Wenn jeder bei seinen vielleicht 4-5 Sommer-/Grillpartys im Jahr auf Plastik verzichtet, so summiert sich dies wieder zu enormen Summen. Und wenn dann auch noch Gastronomiebetriebe mitmachen… Übrigens gibt es auch Geschirr an sich aus nachwachsenden Rohstoffen und ganz besonders lohnt der Blick natürlich auf plastikfreies Kindergeschirr. Ein schönes Beispiel, wie man ökologische Alternativen in fast jeden Lebensbereich findet.

Plastiktaschen, Plastikmüllbeutel, Plastikgefrierbeutel

Plastik, wohin man sieht. Na ja, wenn man etwas einfriert, so braucht man halt häufig einen Gefrierbeutel und auch der Müll soll schließlich in einen Beutel wandern, denn direkt in den Mülleimer wäre doch sehr unlecker und unhygienisch. Muss aber längst nicht mehr sein, dass nur die typischen Kunststoffprodukte zum Einsatz kommen, denn es gibt Alternativen. Ein ökologischer Online Shop bietet uns hier heute zahlreiche Optionen, auch hier spricht dabei wiederum nicht nur der Umweltaspekt, von „aus nachwachsenden Rohstoffen“ bis zu „biologisch abbaubar“ für die ökologische Alternative, sondern auch der Gesundheitsaspekt, wie etwas bei Gefrierbeutel, welche frei von bedenklichen Weichmachern wie etwa Bisphenol A sind. Letzteres, so ein Artikel auf der Seite von BUND gehört zu den hormonellen Schadstoffen, die bereits in winzigen Mengen in unseren Hormonhaushalt eingreifen können. „Frühreife, eine reduzierte Spermienzahl oder auch Verhaltensstörungen werden als mögliche Folgen diskutiert.“ Nicht wirklich gesund, oder? Besonders, wenn man bedenkt, dass Gefrierbeutel in direkten Kontakt mir unseren Lebensmitteln kommen, wie ja auch teilweise Einkaufstaschen und anderes.

Schon mit den in diesem Artikel genannten Beispielen kann man sehen, wie jeder Einzelne einen kleinen Beitrag leisten kann, der sich zu erheblichen Summen addiert. Und gleichzeitig belohnen wir uns mit gesünderen Produkten.

Vielzahl von ökologischen Produkten mittlerweile verfügbar

NaturlichWie der Blick auf einen ökologischen Shop zeigt, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von ökologischen Produkten aus allen Lebensbereichen, von schadstofffreien Produkten für Baby und Kinder, Bio-Materialien für den Garten bis hin zu Wellness und Bekleidung und den bereits angesprochenen Produkten wie Geschirr und Alternativen zur Plastiktüte.

Mit jedem kleinen Beitrag lohnt es für die Hersteller immer auch noch ein Stückchen mehr in die weitere Forschung zu investieren und mit steigendem Absatz sinken erfahrungsgemäß zudem die Preise. Beides kombiniert kann dann eines Tages dazu führen, dass ein Großteil unserer Produkte aus nachwachsenden möglichst schadstofffreien Rohstoffen bestehen wird und so viele Diskussionen und Sorgen von heute der Vergangenheit angehören.

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