Ein genussvoller Wein, ob Rotwein, Weißwein oder ein fruchtiger Roséwein gehört für viele einfach zu einem lauen Sommerabend auf der Terrasse oder zu einem schönen Abendessen dazu. Gesundheitlich muss man sich da auch keine Sorgen machen. Auch wenn die Meinungen hier auseinandergehen, so haben viele Studien der letzten Jahrzehnte gezeigt, dass bei mäßigen Alkoholkonsum das Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfall und auch Demenz verringert würde. Selbstverständlich gilt dies nur für denn Genuss mit Vernunft, nicht für den übermäßigen Alkoholkonsum, aber Weinliebhaber geht es ohnehin um Qualität und nicht um Quantität.
Ein guter Wein wird dabei seinen Preis haben, aber er muss auch nicht unbedingt sehr teuer sein wie zum Beispiel ein Caringole Rosé der Domaine La Croix Bell zeigt.
Die Welt der Weinsorten
Eine einfache Einteilung der Weinsorten kann man in Rotwein, Weißwein und eben Rosé vornehmen, wobei es diesen dann jeweils von trocken bis süßlich gibt. Die einzelnen Traubensorten, aber auch Boden und Klima sowie der Vergärungsprozess und auch die Lagerung bestimmen letztlich den individuellen Geschmack. Ein Caringole Rosé etwa besteht jeweils zu 50% aus Grenache und Syrah Trauben. Ein Wein, der auf ähnlichen Trauben basieren würde, die aber auf einem ganz anderen Boden und vielleicht auch in einem anderen Klima wachsen würden, würde ganz andere Geschmacksnote entwickeln.
Ob man Rotwein, Weißwein oder Rosé bevorzugt, ist natürlich zum Teil Geschmackssache. Manche bevorzugen in Wintermonaten eher einen schweren Rotwein, während man im Sommer eher auf einen leichteren Weißwein oder Roséwein setzt. Aber auch hier kann man nicht verallgemeinern, denn es gibt durchaus auch sommerlich leichte Rotweine. Im Allgemeinen schätzen Wein-Liebhaber Rotweine wegen ihres weichen, reichen und samtigen Geschmacks, während Weißweine oft durch ihre blumigen Aromen und Fruchtnoten begeistern können.
Wenn Du Tipps suchst, welcher Wein nun zu einem bestimmten Essen passt, so haben wir im Artikel „Welcher Wein zum Essen“ einige Tipps für dich zusammengestellt.
Wie kommt man aber eigentlich zu Rotwein und Weißwein?
Ob am Ende aus Trauben ein Rotwein oder ein Weißwein entsteht, ergibt sich vor allem dadurch, wie der Wein hergestellt wird. Zur Herstellung eines Weißweins wurd der Saft aus den Trauben ausgepresst und nur der Saft wird vergoren. Beim Rotwein dagegen wird bei der Gärung Traubensaft verwendet, der oft auch die Schale, Traubenstücke und mitunter auch die Haut enthält. Festkörper werden aber zum Ende des Gärungsprozesses auch hier entfernt. Da bei der Rotwein – Herstellung mehr feste Bestandteile wie die Schale verwendet werden, ist bei diesen auch der Taningehalt höher, was auch zur dunkleren Farbe beiträgt. Tanine sind ein natürlich Stoff, der auch in Tee und anderen Produkten enthalten ist und auch hier zu dunklen Farbe beiträgt.
Oftmals hat Rotwein einen höheren Alkoholgehalt, da Rotweintrauben bzw. Trauben, die zur Rotwein-Herstellung verwendet werden, meist einen höheren Zuckergehalt haben. Einen Automatismus gibt es hier aber nicht zwingend.
Für die Weinherstellung spielt auch die Oxidation eine wichtige Rolle, wird mehr Sauerstoff zugeführt, so bekommen Weine eine reichere, oft nussige Note, typisch für Rotweine. Um eher fruchtige Noten zu erhalten wird weniger Sauerstoffstoff zugeführt. Auch die Frage, welche Art von Fässern verwendet, vor allem Eichenfässer oder Edelstahl-Tanks spielt eine wichtige Rolle.
Die Weinherstellung ist, wie man sieht, ein komplexer Prozess und die Erfahrung der Winzer spielt hier eine bedeutende Rolle genauso wie Klima, Traubensorte und Bodenqualität und Art.
Wie entsteht ein Roséwein?
Zwischen Rotwein und Weißwein liegt der Rosé. Der einfachste Gedanke wäre, dass Roséwein eine Mischung aus Rot- und Weißwein wäre. Dies wäre auch tatsächlich möglich, ist aber zumindest in der EU verboten. Vereinfacht beschrieben werden Roséweine ähnlich wie Weißweine hergestellt, werden dabei aber aus roten Trauben gewonnen. Die Beeren liegen hierbei nur kurz auf der Maische, wodurch das Rot weniger intensiv wird. Je nach Roséwein ergibt sich dabei eine ganz eigene Farbe. Rosé wird je nach Winzer ganz unterschiedlich hergestellt, die Farbintensität des Rosés stark schwanken kann. Je nach Herstellungsprozess und verwendeten Trauben präsentieren sich dem Wein-Freund unterschiedlich intensive Fruchtaromen der jeweiligen Sorte.
Ein Caringole Rosé besteht zu 50% aus Grenache und Syrah Trauben. Grenache Trauben sorgen für ein aromatisches und fruchtiges Aroma mit einem Hauch von Erdbeere und Hibiskus. Syrah sorgen für einen eher kräftig intensiven, eher vollmundigen Geschmack. Also eine interessante Kombination von Geschmacksnoten.
Letztlich gilt es zu probieren, welcher Wein, ob Rotwein, Weißwein oder Rosé einem persönlich am besten schmeckt. Die Vielfalt ist groß und Qualität hat zwar einen gewissen Mindestpreis, aber muss auch nicht zwingend wirklich teuer sein.