Der Weg in die Selbständigkeit wird jedes Jahr von annähernd 800.000 Menschen in Deutschland gewählt, dies freilich aus höchst unterschiedlichen Gründen. Einerseits steht die berufliche Selbstverwirklichung im Vordergrund, andererseits wird zunehmend eine adäquate Work-Life-Balance gewünscht – Umstände, die in vielen Betrieben nur einem kleinen Anteil wirklich zugeschrieben werden können. Doch welche Förderungen gibt es, wie sollte man sein zukünftiges Geschäft strukturieren, wo fängt man am besten an?
Wir wollen versuchen, eine kleine Übersicht zu dieser Thematik zu geben.
Wege in die Selbständigkeit
- Gut ein Fünftel der Gründer macht sich direkt aus einer Arbeitslosigkeit selbständig. Hier erscheint insbesondere die staatliche Förderung im Sinne des Gründungszuschusses interessant, denn die ersten sechs Monate wird man generell unterstützt. Bei Bedarf können zudem weitere neun Monate gefördert werden, dann jedoch ohne die Leistung aus dem Status der Arbeitslosigkeit und nur mit der Pauschale in Höhe von 300 Euro. In Abhängigkeit zur Höhe des Arbeitslosengeldes, kann so die erste Zeit überbrückt und in wichtige Systeme und Produktinnovationen investiert werden. Halte auch Ausschau nach Zuschüssen für Beratungsleistungen, die teilweise stark vergünstigt in Anspruch genommen werden können.
- Bei der Gründung aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis, muss gegebenenfalls die Sperrfrist des Arbeitsvertrages eingehalten werden. Tätigkeiten innerhalb derselben Branche oder mit Affinität dazu, sind dann unter Umständen vertraglich verboten – sollten man dir dies dennoch nachweisen können, droht der Verlust einer Abfindung und weitere, arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen. In diesem Zuge erscheint es ratsam, sich auch die Betriebshaftpflichtversicherungen bei https://www.exali.de einmal näher anzusehen – gesetzliche sowie zum Teil vertragliche Pflichten sind dann versichert, in vielen Fällen auch dank der All-Risk-Deckung ohne abschließende Aufzählung. Plane mit ein, dass du deinen Lebensstandard nicht flexibel senken kannst, die fixen Kosten also in etwa gleich hoch bleiben. Auch gibt es bei neuen Produktinnovationen immer wieder Anlaufschwierigkeiten, die finanzielle Mittel binden und zu einer Schieflage des noch jungen Unternehmens führen können.
Die erste Organisation
- Versuchen zunächst, die nötigen Arbeitsschritte aufzuteilen und eigne dir grundlegende Kenntnisse an Marketing-Wissen an. Deine Dienstleistung oder das Produkt kann noch so gut oder hilfreich sein, all dies nützt relativ wenig, wenn die betreffende Zielgruppe davon nichts erfährt.
- Gerade zu Beginn ist eine Arbeitsteilung sinnvoll, die von einer Sekretärin in Teilzeit übernommen werden kann. Insbesondere die geschäftliche Kommunikation und Terminplanung ist wichtig, um Aufträge zu planen und auch einer stärkeren Nachfrage Herr zu werden.
- Gebe ausgewählten Kunden einen Einstiegsrabatt, um deine Fähigkeiten und Kompetenzen unter Beweis zu stellen. Die sich hieraus ergebenden Referenzen sind ein gutes Werbemittel und lassen sich exzellent für die Neukundenakquise nutzen.