Tattoos sind Kunstwerke für die Ewigkeit. Doch nicht selten kommt es vor, dass man das ein oder andere Tattoo bereut. Wer bei der Wahl des Motivs einen Fehler gemacht hat, kann auf die Laserentfernung setzen.
Wie ist das Prinzip der Laserentfernung?
Bei der Laserentfernung dringen Lichtpartikel in die Hautschichten ein. Die Farbpigmente der Tattoofarben werden gesprengt. Es entstehen zahlreiche kleine Einzelteile, die der Körper problemlos abtransportieren und ausscheiden kann. Nach mehreren Sitzungen verblasst das Tattoo zunehmend. Auch Permanent-Make-up kann mithilfe der Laserentfernung beseitigt werden.
Was sollte man darüber wissen?
Die Entfernung des Tattoos geht nicht gänzlich schmerzlos über die Bühne. Die meisten Betroffenen nehmen die Lichtblitze auf der Haut schmerzhaft wahr. Einige Betroffene beschreiben den Schmerz brennend und sehr unangenehm. Wer an der Laserentfernung leidet, sollte immer wieder Pausen einlegen und die Hautstelle kühlen. Schmerzen zeigen sich auch nach der Laserbehandlung. Viele beschreiben diese Schmerzen einem Sonnenbrand ähnlich.
Das Tattoo darf nur von qualifiziertem Personal wie bei https://thalderma.de/leipzig/behandlungen-tattooentfernung/ entfernt werden. Damit die gesundheitlichen Risiken weitgehend reduziert werden, verweisen zahlreiche Tattoostudios bereits an Mediziner mit spezieller Ausbildung. Wer dachte, dass es sich bei der Laserbehandlung lediglich um die Entfernung des Tattoos mithilfe einer Lichtquelle handelt, irrt sich. Hiermit können auch Risiken einhergehen.
Es gibt leider keine Erfolgsgarantie für die Laserbehandlung. Oftmals bleibt ein heller Schatten zurück, der die Grundzüge des Tattoos erahnen lässt. Bei großflächigen Tattoos muss mit Problemen bei der Entfernung gerechnet werden. Ebenso lassen sich Farben wie Gelb, Grün und Violett unter erschwerten Bedingungen entfernen.
Was kostet die Laserentfernung eines Tattoos?
Die Kosten für die Entfernung eines Tattoos liegen hoch. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass diese Kosten jene der Erstellung des Tattoos überschreiten. Pro Sitzung muss mit Preisen zwischen 100 und 400 Euro gerechnet werden. Der Preis richtet sich nach den Farben und der Größe des Tattoos. Damit das Tattoo weitgehend entfernt werden kann, sollten rund 15 Sitzungen angedacht werden. Die Haut sollte rund vier Wochen zur Ruhe kommen. Ergo sollten die Lasertermine einmal pro Monat angedacht werden. Bei großflächigen Tattoos muss mit einer Behandlungsdauer von bis zu zwei Jahren gerechnet werden.
Welche Risiken können damit einhergehen?
Grundsätzlich handelt es sich bei der Laserentfernung um eine sanfte und risikofreie Behandlung. Wie immer im Leben kann es aber auch bei dieser Methode zu Nebenwirkungen und Risken kommen.
An der behandelten Stelle können sich Rötungen und Schuppen zeigen. Diese Anzeichen sollten nach wenigen Tagen wieder abklingen. Um den Heilungsprozess der behandelten Stelle zu unterstützen, sollte diese rund 48 Stunden weitgehend trocken gehalten werden. So kann sich die Haut nach der Methode beruhigen. Nach der Behandlung zeigen sich oftmals kleine Schäden an der Haut. Diese wurden meist nicht durch die Laserbehandlung per se, sondern durch das Tätowieren hervorgerufen.
In seltenen Fällen können sich allergische Reaktionen auf die Behandlung zeigen. Pigmentstörungen können auftreten. Wird die Methode von ungeübtem oder nicht qualifiziertem Personal ausgeübt, kann es zu Verbrennungen und Narbenbildung kommen.
Welche Pflege danach?
Um die Wunde nach der Behandlung ausreichend zu schützen, braucht es die richtige Pflege. Die Hautpartie sollte gekühlt werden, da nach der Laserentfernung Zeichen einer leichten Verbrennung auftreten können.
Rund 48 Stunden nach der Behandlung sollte die Hautstelle trocken gehalten werden. Der Duschstrahl sollte nicht direkt auf die Wunde treffen. Mit heilender Salbe kann der Heilungsprozess rund drei Tage nach der Behandlung unterstützt werden. Direkte Sonnenbestrahlung ist dringlichst zu vermeiden, da die Haut der UV-Strahlung kurz nach der Laserbehandlung schutzlos ausgeliefert ist.