Was sind eigentlich die besonderen Vorteile einer Thai Massage, für wen und welche Fälle ist diese geeignet und auf was sollte man achten?
Massage allgemein führt für viele Menschen zu einer Erholung und zu einer Steigerung des Wohlbefindens. Stress und oftmals über viele Stunden eine ungesunde und meistens auch unnatürliche Sitzhaltung belasten unseren Körper und letztlich auch unsere Seele. Wer kennt nicht die unangenehmen Verspannungen besonders im Nacken- und Schulterbereich oder belastende Rückenschmerzen. Sehr unangenehm dabei ist auch, dass diese Schmerzen oftmals in andere Körperregionen ausstrahlen können und auch Kopfschmerzen können eine Folge sein. Aber auch wenn man kein ausgeprägtes körperliches Unwohlsein empfindet, so sorgt eine Massage und auch eine Thai-Massage für eine Zeit der Entspannung, mit der man einfach vom Alltagsstress abschalten kann.
Eine Thai Massage wird in der Regel in Praxis-Räumen durchgeführt, mitunter wie diese Praxis für eine Massage in München wird auch eine Thai-Massage während eines Hausbesuchs angeboten.
Thai Massage, um Blockaden in unseren Sehnen, Muskeln und Faszien zu lockern
Wie auch bei anderen Massage-Formen verfolgt auch eine Thai Massage neben dem Entspannungsansatz in der Regel einen medizinischen Zweck. Hierbei werden durch verschiedene Massage-Techniken und durch den Einsatz von Akupressur-Techniken gezielt Blockaden in unseren Sehnen, Muskeln und Faszien gelöst, welche häufig auch zu Durchblutungsstörungen führen können.
Entsprechend ist es sehr wichtig auf eine erfahrene Masseurin bzw. Masseur zu setzen, was man häufig auch an einem Zertifikat erkennen kann, beispielsweise an einem in Thailand ausgestellten und handschriftlich unterzeichneten Zertifikat der „Thai Traditional Medical Service Society“.
Vielfältige Einsatzzwecke, Vorabgespräch sehr wichtig
Jeder Mensch ist anders und jedes körperliche Problem ist anders. Daher ist auch bei einer Thai Massage das persönliche Kennenlernen wie auch ein Vorabgespräch notwendig. Hierbei kann man sich persönlichen kennenlernen, aber auch gezielt Fragen zu den Massage-Praktiken stellen und vor allem die eigenen Problemzonen detaillierter beschreiben. Eine Thai-Massage kann gezielt bestimmte Körperregionen ansprechen durch eine Kopfmassage, Rückenmassage, Fussmassage, kann aber auch als Ganzkörpermassage angewendet werden. Umso gezielter man seine Beschwerden beschreibt, umso besser kann die Masseurin auf Basis ihrer Erfahrungen geeignete Massage-Techniken anwenden.
Die Einsatzzwecke einer Thai Massage können sehr vielfältig sein, etwa bei
- akuten oder chronische Schmerzen in Muskeln und Sehnen
- Verspannungen
- Gelenkschmerzen
- Rücken-, Nacken oder Schulterschmerzen
- Auftretende Beschwerden bei sich wiederholenden Belastungen
- Und einiges mehr.
Wichtig ist es daher die eigenen Beschwerden in einem Vorab-Gespräch so genau wie möglich zu beschreiben. Ebenso sollte man auf eventuelle gesundheitliche Probleme hinweisen, sodass die Massagepraxis dies berücksichtigen kann bzw. mitunter vielleicht auch von einer Thai-Massage abraten kann, beispielsweise bei schweren rheumatischen Erkrankungen mit Entzündungen.
Bei einer Thai Massage wird Körper und Seele angesprochen, wobei hier auch die Wurzeln und der ganzheitliche Ansatz der Thai Massage ganz besonders ins Spiel kommen. Bei einer guten Thai Massagepraxis beginnt dies bereits damit, dass diese für eine ruhige und angenehme Atmosphäre sorgen, bei der man sich wohl, entspannt und auch sicher fühlt. Das Ambiente kann also bereits ein erster Indiz sein, dass man sich in gute Hände begibt.
Was ist das Besondere einer Thai Massage?
Die Thai Massage kommt an sich aus Thailand, wir der Name ja schon andeutet und hat hier auch den ganzheitlichen therapeutischen Ansatz entwickelt. Sie berücksichtigt aber auch oftmals viele Yoga – Inhalte, so etwa dehnende und streckende Übungen. Auch indische Heilkunst fließt hier erkennbar ein.
Eine wichtige Rolle bei der Thai Massage spielt die Lehre des Ayurveda mit angenommenen 72.000 Energielinien im Körper. Die Thai Massage konzentriert sich dabei vor allem auf 10 Energielinien, auch als „Sip Sen“ bezeichnet. Mit den Ballen der Hände, aber auch mit Knie, Daumen, Füße und Ellenbogen werden diese Energielinien bzw. die darauf liegenden Energiepunkte durch leichten Druck angeregt und stimuliert, sodass diese in Schwingungen geraten. Häufig werden auch aus dem Yoga übernommene Streck-und Dehnübungen eingebunden. Welche Technik und wie und mit welchem Druck die Masseurin im Einzelfall arbeitet, ist dabei auch abhängig vom Ziel der Behandlung und auch vom Fortschritt einer Behandlung. So können Techniken oder auch der angewendete Druck mit zunehmender Verbesserung entsprechend angepasst werden, wenn mehrere Termine vereinbart werden, was häufig empfehlenswert ist.
Die angewendeten Massagetechniken allgemein fördern die Durchblutung und regen sowohl den Lymph-Fluss als auch das vegetative Nervensystem an, besonders hier den Parasympathikus, der unter anderem zuständig ist für die Regeneration und das innere Gleichgewicht.
Bei einer Thai Massage wirst du oftmals auch aktiv eingebunden, beispielsweise mit Yoga-Übungen, oder auch durch einen bewussten Fokus auf die Atmung, was zur Selbstheilung des Körpers beitragen kann. Dies hat den Vorteil, dass du auch Wissenswertes mit nach Hause nehmen kannst.
Eine Massage bedarf erfahrener Hände
Eine Sitzung dauert in der Regel 60 Minuten, oftmals sind dabei mehrere Sitzungen lohnenswert. Aber dies ergibt sich meist aus den ersten Erfahrungen, wenn deine Masseurin dich und deinen Körper und Problemzonen besser kennengelernt hat.
Eine Thai Massage ist durchaus komplex und bedarf durchaus erfahrener Hände, aber sie kann zu einem deutlich besseren und lebenswerten Wohlgefühl führen, besonders wenn du unter hartnäckigen den Alltag negativ beeinflussenden Verspannung oder gar Schmerzen in bestimmten Körperregionen leidest. Eine Thai Massage kann auch durch ihren ganzheitlichen Ansatz sowie dem Prinzip aus der Lehre des Ayurveda mitunter auch Linderungen bei Problemen mit dem Schlafen, Magenproblemen und Übelkeit und vielleicht sogar bei Husten bringen.
Bezahlt die Krankenkasse eine Thai Massage?
Im Regelfall bezahlen die Krankenkasse eine solche nicht, außer du verfügst über eine entsprechende Zusatzversicherung, die eine Thai-Massage abdeckt. Mitunter bieten Krankenkassen aber auch freiwillige Zusatzangebote in diesem Bereich an oder übernehmen aus Kulanz, bei einer vorherigen Empfehlung durch deinen Hausarzt, die Kosten, zumindest teilweise. Es lohnt also vorab sich persönlich bei seiner Krankenkasse zu informieren und wenn nötig auch den Hausarzt einzubinden.
Im Prinzip ist die Thai Massage für jeden geeignet, Ausnahmen gibt es nur, wenn schwerwiegende gesundheitliche Basis-Probleme vorliegen wie Herzprobleme, mitunter aber auch Probleme mit der Wirbelsäule, Osteoporose und andere Faktoren. In diesen Fällen sollte man die Frage nach einer Tha-Massage zunächst mit dem Hausarzt abklären und vor allem auch bei dem angesprochenen Vorab-Gespräch mit der Masseurin.
Ob klassischer westlicher Masseur oder die traditionsreiche und bewährte Thai Massage, beide haben gemeinsam, dass die Qualität und Erfahrung der Masseurin bzw. des Masseurs wichtig sind.
Wenn du dich aber für diesen Schritt entscheidest und in gute Hände kommst, dann kann eine Thai Massage bei vorliegenden Beschwerden deine Lebensqualität erheblich steigern.