Gelesen und gehört über Bluthochdruck hat bestimmt jeder, aber was bedeutet dies in verständlichen Worten beschrieben genau? Blutdruck beschreibt die Menge an Kraft, mit welcher das Blut durch die Arterien gedrückt wird, dies wird in Millimeter Quecksilbersäule (mm Hg) gemessen. Dieser Druck ist notwendig um das Blut durch den Körper zu zirkulieren. Bluthochdruck entsteht, wenn diese Kraft zu hoch ist.
Viele Deutsche leiden unter Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, darunter auch Frauen. Bluthochdruck sollte ernst genommen werden, da er den Blutkreislauf auf eine negative Art und Weise beeinflusst mit sehr seriösen möglichen Folgen wie Herzkrankheiten, Herzinfarkt, Schlaganfall, Organschaden, Nieren Krankheiten und Blindheit
Der Blutdruck ist immer in Bewegung und ändert sich abhängig von unseren Tätigkeiten. Generell gibt es eine leichte Steigerung des Blutdrucks, wenn man älter wird. Bluthochdruck bedeutet einen Zustand, wo der Blutdruck stetig zu hoch ist.
Wie erkennt man, ob man an Bluthochdruck leidet?
Bluthochdruck ist nicht leicht zu erkennen besonders in seiner Anfangsphase und häufig wird er einfach nicht bemerkt, hierfür hat er seinen Spitzname „Silent Killer“ (stiller Killer) verdient. Nur durch Messungen kann der aktuelle Werte bestimmt werden.
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Unspezifische Symptome sind oft nicht zu bemerken, bis es oft zu spät ist, aber aufmerksam sollte man sein, wenn subtile Symptome, wie:
- Dumpfe Kopfschmerzen, besonders am Morgen
- Häufiges Nasenbluten
- Schwindelanfälle
- Starke Rötung im Gesicht
- Nausea
- Störung des Sehvermögens
auftreten. Dies müssen zwar nicht unbedingt Symptome eines Bluthochdrucks sein, es ist aber nicht auszuschließen. Auf Symptome zu warten ist aber nicht empfehlenswert, da diese meistens erst auftreten, wenn der Bluthochdruck schon gefährlich hoch ist. Daher sollte man der Blutdruck regelmäßig überprüfen lassen, besonders wenn man über 40 Jahre alt ist.
Welche Werte sollte gesunder Blutdruck haben?
Der normale, gesunde Blutdruck liegt bei ca. 120/80 mm Hg, dies wird als gesund betrachtet.
Die Messung wird in zwei Werten wiedergegeben:
- Der erste Wert misst, wenn das Herz am Stärksten schlägt (zusammenzieht, um das Blut zu pumpen), der stärkste Druck des Blutes. In Fachsprache wird dies systolischer Druck genannt.
- Der zweite Wert misst, wenn das Herz entspannt, der niedrigste Druck des Blutes, der sogenannte diastolische Druck.
Bluthochdruck springt nicht auf einmal von „nicht haben“ zu „haben“, dazwischen liegen Abstufungen. Normaler Blutdruck liegt in dem Bereich von 120/80 bis zu 139/89. Also, gesunder Blutdruck bei einem gesunden Menschen misst niedriger als 140/90. Bei Menschen mit Zirkulations-, Nieren- oder Herzproblemen kann es vorkommen, dass der Arzt einen niedrigeren Messwert empfiehlt.
Wie vermeidet man Bluthochdruck?
Ein Blutdruck, der stetig zu hoch bleibt, ist gefährlich für die Gesundheit, in schlimmsten Fall kann dies zu tödlichen Krankheiten führen. Die gute Nachricht ist aber, dass er vermieden oder beeinflusst werden kann, durch kleine Änderungen im täglichen Leben. Ein Lebensstil mit wenig Bewegung, zu hoher Salz- und Fetteinnahme und dazu häufigen Stress sind starke Elemente, die zu Bluthochdruck führen können. Dazu kommen natürlich auch noch als Negativfaktoren zu viel Zigaretten- und Alkoholkonsum.
Wer sich vor regelmäßigen Grunduntersuchungen beim Arzt scheut, kann trotzdem seinen Blutdruck selber messen mit einer der vielen angebotenen Blutdruckmessgeräte. Mindestens einmal im Jahr ist dies zu empfehlen, dies gilt besonders für Übergewichtige, bei Menschen mit einer Familien-Historie von Bluthochdruck und für Menschen, die einem sehr hohen Stress täglich und über lange Zeit ausgesetzt sind.